Eigentlich versuche ich
immer, mir erst im Dezember Gedanken über Weihnachten zu machen. Doch da
wir schon Schnee hatten, hat sich bei mir kurzzeitig eine
vorweihnachtliche Stimmung eingestellt. Die ist aber genauso wie der
erste
Schnee in diesem Jahr, recht schnell wieder dahingeschmolzen.
Dennoch, für ein paar Gedanken über Weihnachtstabake hats gereicht.
Sorry an alle, denen das Gerede über Weihnachten vor Dezember auf die
Nerven geht. Kann ich gut verstehen, aber wenns dabei um Pfeife und
Tabak geht, wirds schon nicht so nervig sein. :)
Da ich mit den "offiziellen" Weihnachtstabaken immer so meine Probleme
hatte, habe ich mir im Laufe der Zeit meine eigene Liste an
Weihnachtstabaken zusammengestellt. Es sind zwar keine "echten"
Weihnachtstabake, aber mir schmecken sie am besten in der kalten
Jahreszeit. Auf die meisten davon kann ich den Rest des Jahres
verzichten.
Drei dieser Tabake möchte ich in den nächsten Wochen vorstellen. Beginnen will ich mit dem "Celtic Talisman" von Samuel Gawith.
Der Talismann dürfte eine neuere Mischung von Samuel Gawith sein, mit der sie sich
im Hocharomatensegment behaupten wollen. Es handelt sich um eine recht helle
Mischung, der Black Cavendish ist aber nicht zu übersehen.
Laut
Beschreibung ein Kirschtabak, mit ein bisschen Vanille. Zuerst dachte
ich, er schmeckt eher nach Himbeere, mittlerweile würde ich einfach
sagen: fruchtig-süß. Die Vanille ist nur ganz leicht schmeckbar. Was mir
recht gut gefällt, ist sein etwas seifiges Aroma, das mich
überrascht hat. Ich kenne das eigentlich nur bei naturnahen Tabaken.
Das
Aroma hält fast bis zum Schluss. Gegen Ende wird er leider etwas scharf
(trotz Filter!). Ich habe festgestellt, dass mir Aromaten mit einem
hohen Virginiaanteil meistens recht gut schmecken, obwohl man vom Tabak
direkt ja nichts schmeckt. Aber anscheinend sorgt der Virginia irgendwie
dafür, dass Aromaten "voller", "runder" schmecken.
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