Dass
Virginiatabake oft an den Geruch von Stroh, frisch gemähtem Gras oder einer Almwiese
mit Kräutern erinnern, ist bekannt. Dass es aber einen Tabak gibt, der nicht
nur „so ähnlich“ oder „annähernd“ so riecht,
wusste ich bisher nicht.
Der „Finest
Virginia“ eignet sich auch als Geschenk für gestresste Nichtraucher aus der
Großstadt. Er ist die perfekte Alternative zum Kurzurlaub auf dem Land. Einfach
die Augen schließen, an der Dose riechen und schon glaubt man, an einem schönen
Sommertag durch das Alpenvorland zu spazieren, vorbei an einer Blumenwiese, auf
der ein malerischer Heustadel steht.
Nun ja, man kann
es mit dem Topcasing wohl nicht nur bei Hocharomaten übertreiben…
Aber dennoch ist
der „Finest Virginia“ ein Tabak, der seine Vorzüge hat. Schon allein die Optik
macht den Virginiafreund neugierig: Eine sehr helle, reine Virginiamischung, fein geschnitten.
Der Kenner weiß
sofort: Hier muss man eine kleinere Pfeife wählen und mit Bedacht rauchen.
Nur dann
offenbart sich die volle geschmackliche Pracht, dieses sanften und sehr
leichten Virginiatabaks.
Der „Finest Virginia“ ist nämlich ein Tabak der feinen
Nuancen, aber: Er ist nicht komplex. Ein schlichter, bodenständiger
Naturbursche also, mit einem äußerst geringen Nikotingehalt.
Gut geeignet ist
der Tabak für Virginianeulinge und solche, die ihre ersten Gehversuche im
filterlosen Rauchen machen. Dieser Tabak ist nämlich auch ohne Filter wunderbar
sanft und leicht. Ich würde sogar sagen, dass das einer der Tabake ist, die man
nur ohne Filter rauchen sollte. Denn dann schmeckt er interessanter, blumiger
und würziger, bleibt aber gleichzeitig unglaublich mild.
Die Freunde der
kräftigen Flakes und Plugs werden mit dem „Finest Virginia“ aber wahrscheinlich
weniger anfangen können.
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